Bilder und Stimmen gegen Fremdenfeindlichkeit und historische Amnesie

Die stille Revolution im Iran

Welche Macht haben Bilder? Welches Potenzial hat Kunst? Der aktivistische Kampf gegen die autokratische Herrschaft vieler Iraner*innen wird auch visuell geführt. Ungehörten Geschichten und übersehenen Stimmen wird auf diese Weise ein Bild gegeben wird. Die Revolution im Iran ist auch eine Revolution der Repräsentation.

Seit dem Mahsa (Jina) Amini im September 2022 in Polizeigewahrsam starb, hat die Welt eine Welle des Aktivismus erlebt. Die 22-jährige Frau aus der Provinz Kurdistan wurde von der religiösen Sittenpolizei des Regimes der Islamischen Republik festgenommen, weil sie angeblich gegen das staatliche Hijab-Gesetz verstoßen hatte. Im Frühjahr 2024, als die israelisch-iranischen Spannungen eskalierten, verschärfte die Islamische Republik ihr Vorgehen, bekannt als „Krieg gegen Frauen“ (TAZ 18.4.2024). Dennoch gibt es immer noch unzählige mutige Frauen in verschiedenen Regionen des Irans, die ohne Hijab in die Öffentlichkeit gehen und damit eine eindeutige Botschaft vermitteln: Die Ära der Kontrolle über unseren Körper und unseren Geist ist zu Ende. Im Folgenden geben wir einen Überblick über den aktivistischen Kampf im Iran und in der Diaspora, der in und mit Bildern über Youtube, Podcast-Kanäle und Medienplattformen, insbesondere Instagram, versucht, das soziale und historische Bewusstsein zu schärfen. Den Einstieg bildet ein ausschnitthafter Erfahrungsbericht von Raika Khorshidian über ihr Aufwachsen im Iran. Er verdeutlicht die (Wirk-)Macht von Bildern. Bilder können auf der einen Seite in problematischer Weise manipuliert werden, Propagandazwecken eines Regimes dienen sowie vermeintliche Wahrheiten produzieren. Auf der anderen Seite bergen sie das Potenzial für Repräsentationskritik, indem sie alternative Identifikationsmomente liefern und vorherrschende Narrative in Frage stellen. 

Bilderpolitik im Iran: Eine persönliche Geschichte von Raika Khorshidian

Ich, Raika Khorshidian, wuchs in den 1980er Jahren im Iran auf, einem Jahrzehnt, das stark vom iranisch-irakischen Krieg geprägt war. Die begrenzten Medien, die damals zur Verfügung standen, konzentrierten sich hauptsächlich auf den Krieg und die Botschaften der Regierung. Schon damals kam Bildern eine relevante Rolle zu. Das für mich früheste prägende Beispiel waren Schulbücher: Während der gesamten Grundschulzeit konnte ich mich nicht mit den Figuren in meinen Schulbüchern und ihrem Lebensstil identifizieren. Sie standen im starken Kontrast zu meinem Alltag. Ich erinnere mich, dass die Männer und Frauen, Mädchen und Jungen im Talimate-e Ejtemai [Sozialkundebuch] (Haddad-Adel 1983) ganz weit weg von unserer Familie, unseren Verwandten und ­Freund*innen­ waren. Die Darstellungen von Frauen und Mädchen waren sehr klischeehaft, indem sie nur selten Entscheidungen trafen und diejenigen Mädchen, die sozial aktiv sein wollten, davon träumten Lehrerin oder Krankenschwester zu werden. Hinzu kam, dass alle Frauen auch zu Hause Hijab trugen. Ich habe mich immer gefragt, warum wir diese Bücher lesen und auswendig lernen müssen, ob es den anderen Kindern auch so geht und ob es normal ist, dass unser Leben anders ist als das in den Büchern dargestellte. Auch meine Eltern haderten mit den Darstellungen und Narrativen.

Pahlavi-Zeit (1925–1979)
Im Jahr 1936 schaffte Reza Schah die traditionelle Kleidung der Iranerinnen und Iraner ab und verbot den Frauen das Tragen des Schleiers. Er ließ auch einen landesweiten „Frauenverein“ gründen (von Hein 29.4.2020).

Für meine spätere Auseinandersetzung mit Bildern und ihrer politischen Wirkmacht war vor allem der Blick in die alten Schulbücher meiner Mutter prägend. Ich erinnere mich, wie sie mir die Schulbücher aus der Pahlavi-Zeit (1925–1979) zeigte. Beim Durchblättern war ich überrascht, als ich auf völlig andere Erzählungen und Illustrationen stieß. Was ist in den Jahrzenten zwischen uns passiert, sodass meine Eltern in einer viel ‚moderneren‘ Gesellschaft aufwuchsen als ich und wie haben sie das erlebt? Ich denke, es ist die Geschichte vieler iranischer Jugendlicher, die im Babyboom des iranisch-irakischen Krieges geboren wurden. Und auch heute noch ist die Rolle der Bilder in diesem politischen Kontext nicht zu unterschätzen – mehr noch gilt es die Bilder ernst zu nehmen, sie auf ihre Botschaften hin zu befragen und die dahinter liegenden Narrative freizulegen.

Aktivismus in und mit Bildern

In diesem Artikel wollen wir den Blick auf die aktuellen Erfahrungen der iranischen Jugend legen. Auch für ihre politische Bildung spielen Bilder eine relevante Rolle. Denn die Propaganda des Regimes ist in den Büchern noch allgegenwärtiger und noch oberflächlicher als früher. Zugleich hat der Iran laut statista (2024) heute die höchste Zahl von Internetnutzer*innen im Nahen Osten (62,7 Millionen im April 2019). Instagram-, Facebook- und YouTube-Kanäle sind im Iran allesamt verboten. Die Meisten verwenden jedoch verschiedene VPNs und Anti-Filter-Software für die tägliche Internetnutzung. Somit setzen sich Jugendliche aktiv mit Bildern auseinander, von denen die meisten völlig anders sind als jene stereotype religiös-konservative ‚Vorbilder‘ aus den Schulbüchern. Diese Auseinandersetzung mit alternativen Bildern ist wichtig, um andere Vorbilder für die eigene Identifikation zu erhalten. Darüber hinaus helfen diverse Repräsentationen bei der Entwicklung von kritischem Denken, da sie helfen können, die Pluralität der Gesellschaft abzubilden.Denn Bilder sind zum einen Teil eine Machtpraxis, indem sie politische Aussagen treffen, Haltungen spiegeln und damit Narrative prägen, zum anderen können sie aber auch Gegenhegemonien erzeugen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es für kulturelle und künstlerische Aktivist*innen, das öffentliche, politische und historische Bewusstsein innerhalb eines totalitären Systems zu schärfen, das versucht, den Geist seiner nächsten Generation zu verengen, ihr Privatleben zu überwachen und Xenophobie auszuweiten? Wie kann Aktivismus gegen ein Regime, das verängstigt, verhaftet, schlägt und tötet auch in Bildern stattfinden? 

Bilder und Stimmen gegen das Vergessen

Eines der großen Ziele von iranischen Aktivist*innen ist die Dokumentation der Opfer. Seit den Anfängen von „Frauen, Leben, Freiheit“ finden sich zahlreiche innovative Projekte in den sozialen Medien zur politischen Sensibilisierung der iranischen Bevölkerung. Instagram und X, als beliebteste Plattformen, haben ein beträchtliches Wachstum verzeichnet. Da es im Iran keine verlässlichen nationalen Medien gibt, wurde das Veröffentlichen, Dokumentieren und Archivieren von Videos und Fotos, die von Menschen im Iran aufgenommen wurden, umso dringender. Im Folgenden stellen wir einige dieser Aktivist*innen und ihre Tätigkeiten vor. @1500tasvir ist beispielsweise ein Account auf Instagram, der mit der Dokumentation der Opfer begonnen hat. Auf der Seite finden sich Porträts der Opfer mit persönlichen Angaben in der Bildunterschrift sowie Informationen zu den Todesumständen. Tasvir bedeutet auf Persisch Bild und die Zahl 1500 bezieht sich auf die mehr als 1500 Opfer, die bei den iranischen Protesten zwischen 2019 und 2020 ums Leben kamen. Von den Protesten, welche auch als „Blutiger November“ bekannt sind, wurden die meisten nie dokumentiert. Der Titel „1500 Tasvir“ verdeutlicht die (Wirk-)Macht von Bildern für den sozialen und politischen Wandel, da diese Bilder jenen eine Stimme geben, die von der Diktatur zum Schweigen gebracht, getötet werden. Ein weiteres Ziel von iranischen Aktivist*innen ist die Aufforderung zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der iranischen Geschichte. Seit der Bewegung „Frauen, Leben, Freiheit“ setzen sich persische YouTube- und Podcast-Kanäle, die Bildungsinhalte produzieren, für ein Diversifizierung der iranischen Geschichte und eine Pluralisierung der Perspektiven ein. Um mehrstimmige Debatten zu ermöglichen, befassen sie sich kritisch mit vorherrschenden Narrativen. Dazu zählen sowohl Auseinandersetzungen mit umstrittenen historischen Persönlichkeiten (z. B. Reza Khan, Sardar Sepah [Oberbefehlshaber der Armee] 15.6.2023 von Bplus Podcast) als auch mit kontroversen geschichtlichen Ereignissen, wie der persischen Verfassungsrevolution (z. B. der Podcast von Majeray-e Mashrouteh zur Geschichte der iranischen konstitutionellen Revolution (Khadem 2023)). Dazu zählt auch die Arbeit gegen Vorurteile und religiösen Fundamentalismus. 

So produzieren inzwischen zahlreiche Aktivist*innen Inhalte, die das kritische Denken und die Diskussion über religiöse Überzeugungen fördern (z. B. Mechanics of Faith, ab 17.1.2024 von Parseh Podcast). Es gilt die Rolle der mutigen, iranischen Frauen zu betonen. Bilder und Videodokumentationen decken die selten erzählten Geschichten über sie auf, die die iranische Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Politik, und den feministischen Widerstand mutig verändert haben: Fakhr Afagh Parsa, Sedighe Dowlatabadi. Fatemeh Sayyah, Farrokhroo Parsa, Forugh Farrochzad, Sattareh Farman Farmaian, Homa Darabi, Parvaneh Forouhar uvm. Sie sind die Vorbilder, die in Schulbüchern zu finden sein sollten. Bilder, alternative Darstellungen und Dokumentationen des feministischen (z. B. Fatemeh Sepehri, Gohar Eshghi,Sepideh Rashno, Nika Shakarami) und queer (z. B. Mina Khani, Sareh Sedighi-Hamedani, Elham Choobdar) Kampfes sind nicht nur wichtige Zeugnisse, sondern ein Appell für Aktivismus und Mitbestimmung. Was die verschiedenen Formen des Aktivismus eint, ist das Ziel, „[…] einen antirassistischen und radikaldemokratischen Ansatz zu wählen, der den imaginierten Iran in der Wissenschaft dekon­struiert und ihn als einladenden und inklusiven diskursiven Raum für rassifizierte und queere IranerInnen rekonstruiert“. (Hamidi, 2023: 1, Übersetzung aus dem Original durch die Autor*innen). Neben bekannten Persönlichkeiten widmet sich der Podcast von Marz Radio Farsi seit Januar 2023 in mehreren Folgen unerzählter Geschichten. Die Episode Birrusari handelt von Mädchen und Frauen, die inspiriert von Vida Movahed im Iran ihr Kopftuch auf den Straßen und öffentlichen Plätzen abgenommen haben oder abnehmen wollten. Vida Mohaved demonstrierte 2017 gegen den Bedeckungszwang für Frauen im Iran, indem sie ihr Kopftuch an einem Stock schwenkte. Diese Protestbewegung eint und trennt verschiedene Generationen mit ihren jeweiligen Herausforderungen. Viele sprechen über den kulturellen Wandel nach 2022. Weitere selten erzählte Episoden dieses Podcasts sind die Erfahrungen von Menschen, die von der Irshad-Patrouille verhaftet wurden, von Student*innen, die aus politischen Gründen von der Universität suspendiert wurden, und von Menschen, die Zeug*innen der Hinrichtung einer ihnen nahestehenden Person wurden.

Unser Dank gilt den unermüdlichen Aktivist*innen 

Im Rahmen dieses Artikels hat Raika Khorshidian ein Interview mit einer Gruppe von Künstler*innen der Instagram-Plattform barkhi_az_honarmandan geführt (Übersetzung aus dem Original durch die Autor*innen). Sie wollen anonym bleiben, aber als Stimme der Stimmlosen dienen.

barkhi_az_honarmandan
... (persisch für „Einige der Künstler“) ist ein unzensierter Instapoetry-Kanal, der anonym betrieben wird und digitale und literarische Poesie als eine Form des digitalen Aktivismus produziert und in Szene setzt. Er greift auf Akzente der iranischen Kultur und Gesellschaft zurück und regt jenseits autokratischer Vorgaben zum kritischen Nachdenken an. Auf künstlerische Weise verweist er auf politischen Dissens und gibt Einzelaktivist*innen und Gruppen eine Stimme.

RKh: Warum haben Sie diesen Namen und dieses Motto für Ihre Seite gewählt? 

BaH: Zu Beginn unseres Weges, kurz nach dem Aufstand im Dezember 2017, war das Verhältnis zwischen Gesellschaft und Künstler*innen ein anderes. Die Regierung definierte jene regierungsnahen Künstler*innen und Schauspieler*innen als Berühmtheiten, sodass die Kunst vor allem dem Regime und dessen Propaganda dienten und gesamtgesellschaftliche Belange und kritische Positionen außenvor blieben. Daher beschlossen wir, ein anderes Ideal von Kunst und Kunstschaffen zu präsentieren und wiederzubeleben: Künstler*innen, die ihre Augen nicht vor der Realität verschließen und denen die Realitäten um sie herum nicht gleichgültig sind. Ihre Namen und Themen unterscheiden sich nicht von anderen Mitgliedern der Gesellschaft.

RKh: Was sind die interessantesten Rückmeldungen, die Sie bisher von Ihrem Publikum erhalten haben?

BaH: Die Anfangsphase unserer Arbeit fand parallel zu den großartigen Protesten junger iranischer Frauen statt, auch genannt „Straße der Frauen der Revolution“. Dabei stellten sich Mädchen und junge Frauen auf Stromkästen und schwenkten ihre Tücher, um so gegen die Hijab-Pflicht zu protestieren. Als Reaktion ließ die Regierung die Stromkästen so umbauen, dass die Oberseiten angeschrägt wurden und kein sicheres Stehen mehr auf ihnen möglich war. Wir entwarfen daraufhin einen Plan für einen Aufsatz, der sich auf den Stromkästen anbringen ließ, um wieder einen sicheren Stand zu ermöglichen. Diese Bauanleitung veröffentlichten wir auf unserer Instagram-Seite unter dem Titel Hendese-ye Istadegy [Geometrie des Stehens]. Nach einer Weile erreichten uns Bilder von Stromkästen, bei denen unser Entwurf umgesetzt wurde. 

RKh: Auf welche Probleme sind Sie gestoßen, die Sie gerne mit dem deutschsprachigen Publikum teilen möchten?

BaH: Die Unterstützung von Künstler*innen und Intellektuellen durch Länder wie Deutschland, die Druck auf Machthaber wie die Islamische Republik ausüben können, ist wichtig und kann dazu beitragen, die internationale Solidarität und das Bewusstsein zu fördern und damit Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu schaffen.

Wir wollen als Autor*innen diesen Aufruf bestärken.


Literatur

Bplus Podcast (ab 5.1.2023): Geschichte des Iran Playlist. Online abrufbar unter https://www.youtube.com/watch?v=xIMV0Y4AGBk&list=PLrL6Kyqj1HGaIPC7r1OzviqN8ROyAJbny&index=1&t=47s (Zugriff vom 7.5.2024).

Haddad-Adel, Gholam Ali (1983): Talimate-e Ejtemai-e sevvom-e Dabestan (Sozialkundebuch der dritten Klasse), illustriert von Manuchehr Derafshe. Vezârat-e Âmôzesh vâ Parvâresh-e Jomhuri-ye Eslâmi-ye Iran (Ministerium für Bildung der Islamischen Republik Iran), Offset press.

Hamidi, Yalda (2024): Woman, Life, Freedom, and the Question of Multiculturalism in Iranian Studies. In: International Journal of Middle East Studies 55, S. 1–5. 

Karimian, Narges (2023): Reversed Picture Frames. In: Kaarnamaa; A journal of Art History and Criticism 7/1. Online abrufbar unter https://www.kaarnamaa.com/single-post/qaab-23 (Zugriff vom 15.7.2024).

Khadem, Amir (2023): Majeray-e Mashrouteh (Die Geschichte der iranischen konstitutionellen Revolution). Online abrufbar unter https://mashruteh.podbean.com/ (Zugriff vom 7.5.2024).

Khademi, Raha (2023): Body Is Not a Medium: Three Performances of ‘Woman, Life, Liberty’. In: Kaarnamaa; A journal of Art History and Criticism 7/1. Online abrufbar unter https://www.kaarnamaa.com/single-post/performance-zza (Zugriff vom 15.7.2024).

Parseh Podcast. Online unter https://www.parsehpodcast.com/ (Zugriff vom 7.5.2024).

Radio Marz. Online abrufbar unter https://feeds.acast.com/public/shows/65674fccc3ca8a00127b7474 (Zugriff vom 7.5.2024).

Statista (2024): Number of internet users in the Middle East as of April 2019, by country. Online abrufbar unter https://www.statista.com/statistics/603061/number-of-internet-users-in-middle-east-countries/ (Zugriff vom 28.6.2024).

TAZ (2024): Repression nach Israel-Angriff im Iran: Der „Krieg gegen Frauen“. Online abrufbar unter https://taz.de/Repression-nach-Israel-Angriff-im-Iran/!6002042/ (Zugriff vom 28.6.2024).

Vezârat-e Farhang (Ministerium für Kultur) (1955): Ketab-e Sheshom-e Ebtedai-e Dokhtaran (Das Grundschulbuch der sechsten Klasse für Mädchen), Majles press.

von Hein, Shabnam (2020): Das Herz der iranischen Zivilgesellschaft – die Frauenbewegung. Online abrufbar unter https://www.bpb.de/themen/naher-mittlerer-osten/iran/308493/das-herz-der-iranischen-zivilgesellschaft-die-frauenbewegung/ (Zugriff vom 28.6.2024).


Die Autorinnen

Dr.in Raika Khorshidian ist Georg Forster-Forschungs­stipendiatin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bonn. Ihre Forschungsschwerpunkte sind moderne und zeitgenössische iranische Kunst, radikale Imagination, Protestkunst/Kunstaktivismus, insbesondere kunstbasierter Ungehorsam und die Rolle sozialer Medien als Mittel für kunstpolitischen Aktivismus.

Charlotte Püttmann, M.A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department für Kunst und Musik der Universität zu Köln im Bereich Kunsttheorie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der transkulturellen Kunstgeschichte. Sie arbeitet zu Bildgebungen von (Flucht-)Migration, zur Wirkmächtigkeit von Bildern sowie zu künstlerischen Epistemologien.

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